Bericht-Archiv

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Ein vergebener Sieg, auf den sich aufbauen lässt

TVE Barop vs. VfL Bochum 2 - 76:46 (39:28)

Ohne den leider erkrankten Trainer Adami und ohne Filiz Özdemir, Natalie Ahmann und Edugie Idehen im Kader starteten die 2. Damen des VfL Bochum zum Auswärtsspiel nach Dortmund gegen den Zweitligisten TVE Barop. Bereits am Treffpunkt ereignete sich eine freudige Überraschung. Edugie Idehen, die sich beim letzten Heimspiel leider die Schulter verletzt hatte, war ursprünglich zum Anfeuern gekommen und wurde kurzfristig zum Coach befördert.

Mit großer Motivation, den kranken Trainer nicht zu enttäuschen und dem Zweitligisten keinen einfachen Sieg zu gönnen, startete man in das Spiel. Und man war überrascht. Die Bochumerinnen kamen besser ins Spiel als erwartet und wussten durch aggressives Ziehen zum Korb zu gefallen. Besonders Kim Piontek konnte hier glänzen und in den ersten 3 Minuten direkt für 3 Fouls auf der Anzeigetafel des Gastgebers sorgen. Aber auch der TVE Barop versuchte das Spiel intensiv in Richtung Sieg zu bewegen und so gelang es ihnen, sich zum Ende des 1. Viertel durch viele offene Distanzwürfe, die so gut wie alle ihren Weg in den Korb fanden, mit einem 11-Punkte-Polster abzusetzen. Hätte auch Fortuna die Bochumerinnen etwas mehr an der Freiwurflinie unterstützt, dann wäre das erste Viertel jedoch wesentlich knapper ausgefallen.

Im zweiten Viertel wurde der Gegner dann deutlich besser kontrolliert. Mit gut herausgespielten Wurfmöglichkeiten, durch schönes Teamplay und gekonnten Bewegungen zum Korb konnte gut mitgehalten werden und es gelang dem Gegner nicht, das bereits erspielte Polster auszubauen. Den Bochumer Damen gelang es jedoch leider auch nicht den Vorsprung der Baroperinnen zu minimieren. Das 2. Viertel endete ausgeglichen mit 14:14. Man war sich zur Halbzeitpause einig, dass für die nächste Halbzeit noch einiges mehr drin sein könnte und auf die Leistung des zweiten Viertels aufgebaut werden müsste.

Dies gelang den Damen des VfL Bochum allerdings nicht. Die Luft schien irgendwie raus zu sein. Es wurden zu viele freie Würfe offen gelassen, welche nahezu alle erfolgreich vom Gegner verwandelt werden konnten, in der Defense gab es zu viele Kommunikationsschwierigkeiten und auch die Reboundausbeute ließ besonders im dritten Viertel zu wünschen übrig.

Diese Probleme konnten trotz der vorhandenen Motivation während des letzten Viertels nicht mehr recht korrigiert werden, sodass sich der Gegner letztendlich völlig unnötig mit 30 Punkten absetzen konnte.

Für das kommende Spiel gegen den TSC E. Dortmund muss eine konstant gute Leistung der gesamten Mannschaft über vier Viertel Ziel sein, dann sollte einem Sieg nichts mehr entgegen stehen.

Ein besonderer Dank sei an dieser Stelle noch Interimscoach Idehen gewidmet, welche einen nahezu professionellen Job abgeliefert und die Mannschaft während des gesamten Spiels stets zu motivieren wusste.  =)

Viertelergebnisse: 25:14  14:14  20:9  27:9

Für das Team spielten: Barbara Gisevius (2), Stefanie Brenzel, Isabel Scheel (11), Neha Arora (4), Ina Strehl (3), Melanie Minnerop (7), Hanna Thoma (5), Vanessa Grapentin (2), Helen Mettner (2), Kim Piontek (6), Julia Zuna (4)

14.12.2008 – 23:04

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