Bericht-Archiv

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1. Herren - Katastrophenspiel statt Fortsetzung der kleinen Serie

TVE Barop vs. VfL Bochum 77:55 (35:20)

Am Sonntagnachmittag sollte nach der katastrophalen Hinrunde und der Wende zum Rückrundenauftakt der positive Trend mit dem dritten Sieg aus dem dritten Spiel fortgesetzt werden.

Das vom Coach als „zur Kaffee- und Kuchenzeit" beschriebene Spiel, nahm auch den befürchteten Anfang. Zwar mangelte es bei den Gästen nicht an Einsatzwillen, jedoch fand man im Angriff keine Mittel zu einfachen Punkten zu kommen. Die Gastgeber waren hingegen hellwach und knackten immer wieder die Zonenverteidigung der Bochumer, sodass es nach Sieben Minuten bereits Elf zu Zwei für Barop stand. Dieser Vorsprung wurde nur in sehr geringem Maße wieder eingeholt, da die im Angriff erzielten Punkte immer noch hart erarbeitet waren. Somit stand es am Ende des ersten Viertels 18:9 für den TVE.

Im Zweiten Viertel sollte eine Umstellung auf eine Mann- Verteidigung zur gewünschten Aufholjagd beitragen. Dies wurde jedoch durch teilweise fehlende Aggressivität und schlecht organisierte Verteidigung auf Seiten der Bochumer verpasst, sodass die Gastgeber auch dieses Viertel für sich entscheiden konnten. Dabei wurden zu viele einfache Chancen ausgelassen und es wurde oftmals verpasst, dass Spiel doch noch ein wenig enger zu gestalten. Somit stand es mit dem Halbzeitpfiff 35:20 für die Gastgeber.

Doch die Moral der Bochumer war immer noch nicht gebrochen: auch nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit hieß die Devise immer noch: Aufholen. Mangelnden Einsatz kann man den Bochumern an dieser Stelle nicht vorwerfen, sondern Ideenlosigkeit und die mangelnde Fähigkeit den einfachen Abschluss zu suchen. Bei beiden Teams litt die Defense unter dem hohen Tempo des Spiels, sodass in diesem Viertel die meisten Punkte fielen. Auch ein Wechsel zwischen Mann- und Zonen- Verteidigung brachte nicht den gewünschten Erfolg.  

Das dritte Viertel ging mit 23:19 verloren.

Zu beginn des letzten Viertels lagen die Bochumer mit 21 Punkten zurück, sodass die Chancen nur noch schlecht standen, es aber immer noch möglich war, das Spiel zu kippen, oder zumindest den direkten Vergleich für sich zu entscheiden.

Doch die Bochumer konnten auch im vierten Spielabschnitt nicht den entscheidenden Impuls setzen um eine Aufholjagd zu starten, sodass auch dieses Viertel an die Gastgeber ging.

Am Ende lautete das Ergebnis somit 77:55.

Zusammenfassend lässt sich wohl sagen, dass die Trefferquote im Angriff unterirdisch war, was auch die mageren 55 Punkte erklärt.

Auch die Freiwurfquote trug mal wieder ihren Teil zur Niederlage bei, da mit einer Ausbeute von ungefähr 40% ganze 14 Punkte an der Linie liegen gelassen wurden.  

Durch einige Wechsel konnten zwar Neun Spieler Punkten, jedoch kamen nur Drei von ihnen in den zweistelligen Bereich.

Am kommenden Samstag soll vor heimischen Publikum im heimisch gewordenen Langendreer die Herausforderung gegen den Ersten aus Westrich aufgenommen werden.

Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Moral der Bochumer bis dahin wieder erholt hat und die Schwierigkeiten im Angriff und in der Verteidigung gelöst werden können.

 

Viertelergebnisse: 18:9; 17:11; 23:19; 19:16;

 

VfL Bochum: Gelse (11), Studeny (11), Minnerop (10), Schädel (9), Regel (6), Meichsner (4), Fleißgarten (2), Gottschalk (1), Trautmann (1), Bergmann, Föhrer, Klack

02.02.2010 – 23:28

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