Im zweiten Heimspiel in Folge ging es für die VfL-Herren gegen die BG Lünen, ein Gegner, mit dem man in den vergangenen Jahren immer große Probleme hatte. So waren in der letzten Saison beide Spiele gegen die Dortmunder verloren worden. Das es diesmal anders laufen sollte, machten die Hausherren von Beginn an deutlich.

Mit einer Mannverteidigung, schnellem Spiel, guter Trefferquote und einem 10:2-Start setzten die Bochumer direkt ein Ausrufezeichen und machten klar, dass die Punkte an diesem Abend im Lohring bleiben würden. Lünen tat sich gerade zu Beginn schwer und wusste sich häufig nur mit Fouls zu helfen. Leider verpasste der VfL aufgrund der gewohnt schwachen Freiwurfquote, noch höher in Führung zu gehen. So fing sich Lünen in der Offensive langsam und kam zur Viertelpause auf fünf Punkte heran.

Im zweiten Viertel zogen die Bochumer allerdings wieder davon. Alle zwölf Spieler hatten zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Feld gestanden, was dem Spielfluss vor allem im Angriff jedoch nicht schadete. 32 Punkte sorgten für eine komfortable Halbzeitführung von 53:35. Lediglich in der Defensive schlichen sich noch einige Unachtsamkeiten ein, die es in Zukunft zu vermeiden gilt.

In der zweiten Halbzeit versuchten die Gastgeber, die Intensität aufrecht zu erhalten, was zumindest insofern gelang, als das man zu keinem Zeitpunkt Gefahr lief, die Gäste noch einmal herankommen zu lassen. Die Führung wurde konsequent gehalten bzw. leicht ausgebaut, auch wenn die Abschlussstärke im Vergleich zur ersten Hälfte doch etwas nachließ.

Der VfL fuhr die Partie sicher nach Hause und ist nach fünf Spielen in der Liga weiterhin ungeschlagen. Damit sich das in Werne am kommenden Samstag nicht ändert, muss in dieser Woche hart trainiert werden. Man erwartet ein schweres Auswärtsspiel.

Freiwurfquote: 18/37 = 46 % (!!!)

Viertelergebnisse :  21:16;  32:19;  18:19;  21:13

Vfl Bochum: Malte Schädel 12 (2/6), Nils Trautmann 1 (1/4), Fedor Mügge 2, Michael Minnerop 21 (2/2, 3), Henning Uphoff 10 (2/4), Jens Klack 2, Sebastian Meichsner 17 (4/4; 1), Patrick Gottschalk 5 (3/6), Sebastian Gelse 14 (3/4), Alex Espenhain (0/2), Jonas Gerritzen 2, Lukas Stegemann 7 (1/7)