Bericht-Archiv

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3. Herren: Im dritten Viertel Faden und Anschluss verloren

BC Langendreer 4 vs. VfL Bochum 3 - 63:51 (28:27)

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, wäre ein Auswärtssieg möglich gewesen. Doch die plötzlich auftretende Schwächeperiode zum Beginn des dritten Viertels brachte uns auf die Verliererstraße, gegen einen nicht übermächtigen BC Langendreer.

Mit Tim Studeny als einem weiteren Neuzugang in dieser Saison traten wir bei Langendreer in einer unserer ungeliebten Hallen an. Dennoch begannen wir mit viel Schwung und Elan. Bis zur sechsten Minuten, beim Stand von 8:8 war es ein ausgeglichenes Spiel. Die Distanzschützen des Gastgebers wurden erfolgreich gestört und auch die Langen Center konnten nicht alle ihre Kräfte entfalten. Ebenso gelangen uns im Angriff, mit Ruhe und Bedacht vorgetragen, ansehnliche Spielzüge, die zum Erfolg führten.

So ging es auch im zweiten Viertel weiter. Wir starteten mit einem Dreier. Doch Langendreer konterte und ging mit 18:14 in Führung. Je zwei Feldkörbe auf beiden Seiten brachten niemanden weiter. In der sechsten Minute hatten wir plötzlich einen tollen Lauf. Die Abwehrarbeit war gut. Viele Rebounds konnten erobert werden. Im Angriff trafen wir dann auch und gingen mit 25:22 in Führung. Leider ließ dann wieder die Konzentration etwas nach und Die Gastgeber konnten wieder vorbeiziehen. Der Letzte Korb allerdings gehört uns und wir verkürzten den Abstand auf nur einen Punkt. Alles war offen und wir waren bereit zum Siegen.

Es kam aber mal wieder ganz anders. Unser gefürchtetes dritte Viertel brachte uns auf die Verliererstraße. Vielleicht war die lange Halbzeitpause Gift für uns. Etwas müde und aus dem Tritt gekommen, mussten wir mehrere Fastbreaks hinnehmen und die Gastgeber ziehen lassen. Hinzu kam noch, dass sie in der Verteidigung von Zonendeckung auf Manndeckung umstellten und wir viele Minuten benötigten, bis uns Mittel einfielen diese Umorganisation zu knacken. Doch leider war es wohl schon zu spät. In der siebten Minute (hatten wir das nicht schon öfter) lagen wir mit 32:49 zurück. Alle Hoffnung auf ein gutes Ende schienen begraben. Immerhin konnten wir den Rückstand noch bis zum Abpfiff um drei Punkte verringern.

Das wir auch gegen Manndeckung zu punkten wissen zeigte sich dann wieder im letzten Viertel. Mit dem Mut der Verzweiflung und einigen taktischen Änderungen kamen wir wieder bis auf acht Punkte heran. 47:55 hieß es nur noch und noch waren fünf Minuten zu spielen. Aber zwei Fastbreaks der Langendreer , nach dusseligen Ballverlusten, brachten uns wieder ins Hintertreffen. Der Rest war Austrudeln, zumal auch noch drei Freiwürfe nicht ihr Ziel fanden.

Ein Spiel, dass wir mit ein paar Aktiven mehr auf unserer Seite vielleicht anders entschieden hätten. Wir werden es im nächsten Jahr im Rückspiel ja sehen. Es wurde jedoch auch bei diesem Spiel deutlich, dass uns echte Center fehlen und wir ein Spiel nur mit fünf Aufbau- und Flügelspielern nicht gewinnen können. Alles in allem aber eine Niederlage, die uns nicht ins Bodenlose stürzen lässt, zumal es uns gelungen ist durch drei der vier Viertel ein Unentschieden zu erreichen. Hätten wir mal lieber Eishockey-Regeln angewandt, was die Spielzeit anbelangt. Glückwunsch an Langendreer. Uns hat es trotzdem Spaß gemacht, auch wenn Niederlagen immer erst etwas wurmen.

Ach ja, die Freiwürfe. Diesmal über 50% Trefferquote. Sieben von 13 Versuchen fanden ihr Ziel. Geht doch.

Am Montag, 02.11.2009, im nächsten Heimspiel sind die AstroStars 5 unsere Gegner. Schauen wir einmal, was sich da ausrichten lässt.

 

Viertelergebnisse: 13 : 11;  15: 16;  23 : 11;  12 : 13

VfL Bochum: Olaf Besser; Marcus Karmann; Frank Pütz; Andreas Sondermann; Tim Studeny; Jörg Vogt; Andreas Widera

29.10.2009 – 22:09

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