U18 - Alexander Padberg meets Robby Bubble
TG Voerde vs. VFL Bochum - 63:101 (31:51)
"Unmenschlich!", so bezeichneten die U18 meistens die Spiele am Wochenende vor 13 Uhr. Als nicht nur unmenschlich, sondern auch als möglicher Rechtsverstoß gegen die Genver Konvention, könnte man Auswärtsspiele um 10 Uhr in Voerde bezeichnen.
Trotz der schlechten Vorzeichen schlug sich die U18 vom ersten bis zum dritten Viertel gut und im letzten Viertel drehte sie sogar richtig auf.
1. Viertel: Die VFLer kontrollierten direkt von Anfang an das Spielgeschehen. Offensiv konnte man die Art der Abschlüsse eher in die Kategorie naja einordnen. Wenig Teamplay stattdessen Manpower, wo einige der U18 aufzeigen konnten, welch individuelle stärken sie haben. Das Teamplay litt in dieser Phase vor allem darunter, dass man nicht wirklich das Gefühl hatte „denkende" Spieler auf dem Feld zu haben. Zombieartig schlichen die meisten durch die Halle wie in einem Wachkoma. (11:22)
Unterstrichen wurde der Eindruck nach der Einwechslung von Michael Meischein im zweiten Viertel. Eigentlich einer der Spieler die immer gut aufpassten wusste weder noch wo er in der Presse noch in der Zonenverteidigung stehen sollte. Die Spieler kämpften teilweise innerhalb der Mannschaft um den Rebound ohne das ein Spieler des Gegners in der Nähe war. (20:29)
Aber jetzt genug davon an dieser Stelle. Zusammengefasst: Alle Müde -> müde erste Halbzeit! (31:51)
In Viertel drei wollte es Voerde dann doch nochmal wissen. Sie legten eine Schippe drauf und gingen beherzter in die Zweikämpfe und brachen teilweise ganz ansehnlich unsere Zone. (23:22)
Im letzten Viertel dann endlich mal eine Leistung nach Maß. Mit 9:28 Punkten sah das nicht nur auf dem Scoreboard so aus, sondern wirkte auch auf dem Feld auch so. Die VFL´er kombinierten frei in vor den Korb der Voerder und spielten ansehnliche Würfe sowie 1 - 1 Abschlüsse am Brett raus. Voerde strauchelte in diesem Viertel schwer und konnte sich nicht wirklich gegen die schönen Angriffswellen wehren.
Bei einem 63:99 in der neunten Minute stellte sich nur noch die Frage, wer den 100sten versenkt. Voerde war hier nochmals motiviert und wollte uns unter 100 halten. Aber nicht mit Alex Padberg! Lukas setzte nach drei erfolglosen Versuchen Alex schön in Szene, der dann auch zum 63:101 Sieg, mit Ansage, und unter tobender Begeisterung der Bank, einnetzte.
Freiwurfquote: 62% (18/29)
Punkteverteilung: Schönberg Marvin (12),Moritz Schmidt (2) , Alexander Padberg (8) Lukas Zebulla (12), Jonas Gerritzen (21), Michael Meischein (2) Lukas Stegemann (31), Alex Espenhain (11), Michele Borowski (2),
05.12.2009 – 01:05