Bericht-Archiv

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U18m rennt Gevelsberg in Grund und Boden

VFL Bochum vs. SE Gevelsberg - 100:50 (47:30)

Die Rückrunde war bis dato alles andere als gut verlaufen. Nach der knappen Niederlage im letzten Spiel der Hinrunde, gegen ehemals Mitkonkurrenten um den 2. Tabellenplatz Baskets Lüdenscheid, präsentierte man sich durchweg desolat und Motivationslos.

Nach nun schon vier Niederlagen und zwei glücklichen Punkten gegen Langendreer wurde am Donnerstag vor dem Gevelsberg Spiel Klartext geredet.  Auch eine deutliche Ansage war die Aufstellung der „Starting five", die zum größten Teil aus den Leuten bestand, die zuletzt noch Gegenwehr und einen Hauch Motivation verspühren ließen. Paul Stricker und Lukas Stegemann war die Ansage wohl noch sehr deutlich im Kopf hängen geblieben. Lukas war trotz Krankheit die ganze Zeit in Bewegung und versenkte die wenigen Dinger die er nicht traf im teilweise zweiten oder dritten Eigenrebound. Paul setzte teils nicht nur durch ansehnliche Assists seine Mitspieler in Szene sondern brillierte auch noch durch eine hohe Trefferquote und einem Einsatz nach Maß in der Defense. Der ab der sechsten Minute eingewechselte Marvin Schönberg zeigte sein bisher bestes Spiel nach dem Wechsel von Südpark. Seine Penetrationen zum Korb rissen weite Lücken in die Defense der Gevelsberger und entweder bediente er danach einen seiner Mitspieler oder versenkte sicher gute 1-1 Korbleger. Gevelsberg wehrte sich noch leicht in der Anfangsphase und versuchte es immer über die Drei-Punkte-Linie. Da in diesem und im zweiten Viertel beim VFL in der Defense und Offense nicht alle am gleichen Seil zogen, fanden die 3er sehr oft ihr Ziel. (30:14)

Im zweiten Viertel spielte der VFL durchgehend Mann-Mann Verteidigung. Dies klappte gar nicht wurde aber bis zur Halbzeit weiter gespielt. (17-16)

Nach der Halbzeit startet man mit der Ursprungs - „Starting five". Der bis dato sehr unsicher agierende Paul Schweer hatte in der Halbzeitansprache endlich wieder Mut gesammelt und spielte befreit auf. Gevelsberg flog ein Fastbreak nach dem anderen um die Ohren erst noch etwas verhalten, (22-12 3. Viertel) dann doch extrem häufig (31-8 4. Viertel) bis hin zum stolzen Endergebnis 100:50.

Trotz eines solchen Kantersieges konnte nicht wirklich Freude aufkommen, denn zu schlecht war die Rückrunde bis jetzt Verlaufen.

Freiwurfquote:  80%  (16/20)

Viertelergebnisse: 30:14, 17:16, 22:12, 31:8

Punkteverteilung:   Paul Schweer (12), Paul Stricker (20), Lukas Stegemann (20), Marvin Malessa (11), Lukas Zebulla (6), Alex Espenhain (10), Kevin Mapouna (11), Marvin Schönberg(10), Alexander Padberg (-)

15.02.2009 – 19:52

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