Bisherige Vorsitzende

Klaus Vogt  

Klaus Vogt

Seit der Gründung mit an vorderster Front. War selbst zwischen 1959 und 1972 lange Jahre Vorsitzender und wurde dabei tatkräftig von seiner Frau Gertrud unterstützt, die in verschiedenen Vorstands-Ämtern mitwirkte. Klaus und Gertrud Vogt sind heute Ehren-Vorsitzende des Vereins. 

Hermann Dorpmund

Hermann Dorpmund

Vorsitzender in der Zeit zwischen 1972 und 1994. Erlebte damit die Bundesligazeiten hautnah. Auch danach immer als Berater und gute Seele des Vereins bei vielen Liga-Spielen anzutreffen.

Gestorben am 16. März 2005 

Klaus Busch

Klaus Busch

Übernahm 1994 das Amt des Vorsitzenden und leitete den Verein bis zum 20. August 2007. Steht auch weiterhin als Berater zur Verfügung und schaut ansonsten regelmäßig nach dem Rechten. 

David Martin Schary

David M. Schary

wurde am 20. August 2007 zum letzten Vorsitzenden gewählt und führte den Verein in die Fusion mit der BG Südpark zum neuen VfL AstroStars Bochum 1848.

Chronik

Hans-Günter Lokowand, Helmut Rusche, Friedrich Pollmann, Alfred (Freddy) Majewski, Heinz Butterbrod und Fritz Bleck waren es, die im Sommer 1957 in der kleinen Halle der Goethe Schule Basketball spielten.

Am 4. Juli 1957 war es dann soweit, sie gründeten im VfL Bochum 1848 e.V. die neue Abteilung Basketball. Diese Sportart, die erst 1936 lebhaften Anklang in Deutschland fand, zu einem Zeitpunkt, an dem die Gründer der Abteilung erst geboren wurden. Hier eine vollständige Auflistung aller sportlichen Ereignisse, oder sagt man besser heute „Events“, seit dem in den letzten Jahren der deutsche Basketball nicht nur von den Spielern aus der USA sondern auch von deren Sprache dominiert wird, würde den Platz sicherlich sprengen.
Um Verzeihung seien die VfL-BasketballerInnen gebeten die trotz ihrer Verdienste um diesen Verein nicht in dieser Rückblende genannt werden. Mit dem Start im Folgejahr begann ein unwiderstehlicher Siegeszug der VfLer der erst in der damaligen höchsten Liga, der Oberliga, endete. Kein Wunder, schloss sich doch bereits im ersten Jahr ein Korbjäger namens Klaus Vogt der jungen Bochumer Truppe an, der bereits eine Einladung vom DDR-Basketballverband zum Länderspiel gegen Dänemark in der Postmappe hatte. Mit Klaus Vogt kam damit ein Sportler zum VfL, der in den folgenden Jahren den Verein als Spieler, Trainer und Vorstandsmitglied über Jahrzehnte prägte.

1960 startete dann bereits die erste Damenmannschaft für den VfL. Zu nationalen Ehren brachte es dann fast die Jugendmannschaft 1965. Als westdeutsche Meister mussten sie sich in Heidelberg der Mannschaft aus Oldenburg im Finale in der Verlängerung geschlagen geben. Aus dieser Mannschaft sind die späteren Nationalspieler Kuprella und Krüsmann, der eine Vielzahl von Bundesligamannschaften trainierte, noch heute bekannt. Die Damenmannschaft stieg dann 1971 in die Oberliga auf, mit Helga Scheffczik, Dietlinde Muster, Ilse Schulze, Karin Flotow und Gertrud Vogt. Die Führung des Vereins übernahm 1972 Hermann Dorpmund für über zwei Jahrzehnte. Ebenso wie Ehemann Klaus stand Gertrud Vogt dem VfL nicht nur als Spielerin zur Verfügung sondern auch in vielerlei Funktionen. So führte sie über viele Jahre die Vereinskasse und vertrat als Frauenwartin die Interessen im Gesamtverein.Für diesen Einsatz wurde das Ehepaar Vogt mit der silbernen und goldenen Vereinsnadel geehrt und zu Ehrenvorsitzende der Basketballer ernannt. Nach dem Aufstieg zu Beginn der 70er Jahre folgte zum Ende der 70er für die Damen der nächste Schritt in die Regionalliga.Dem Aufstieg der Damen wollten auch die Herren nicht zurückstehen. 1980 richtet der VfL den ersten Supercup (ohne Unterstützung des DBB) in der Rundsporthalle aus, und vor ausverkaufter Halle zeigten der Deutsche Meister SSC Göttingen und der Pokalsieger BSC Saturn Köln ein tolles Spiel. Diese sportliche Motivation nutzten die Herren dann 1981 ebenfalls zum Aufstieg in die Regionalliga. Mit David Love stand damals der erste Amerikaner für den VfL auf dem Feld, gefolgt von so bekannten Spielern wie Pinky Smith, dem Kroaten Andro Butigan, Artur Gazaev oder Toni Bevanda. Die Erfolge des VfL beschränkten sich in den 80er Jahren nicht nur auf die SeniorInnen der Spitzenteams. Um die 10jährigen Jörg Vogt und die Brüder Udo und Frank Struppek sammelte die neue Generation Meisterehren am laufenden Band. Später stießen noch Henning Brach und Oliver Meier-Faust dazu und bildet 1986 das Gerüst der Herrenmannschaft. In diesem Jahr, richtet der VfL das erste Grundschulturnier zusammen mit dem Schulverwaltungsamt aus, eine Partnerschaft die bis in die heutige Zeit erfolgreich Bestand hat. Jedes Jahr ist der Lohring an einem Samstag Treffpunkt von bis zu 16 gemischten Grundschulmannschaften.

In diese Zeit fiel auch das erste Streetbasketballturnier in Bochum, ausgerichtet durch VfL. Mit Trainer Klaus Macke begann eine weitere Erfolgswelle. Wir schreiben das Jahr 1987 und die Damen steigen in die 2. Bundesliga auf. Die rechtliche Betrachtung der Stellung von Abteilungen und Vereinen führt dazu, dass sich die Basketballabteilung am 7.11.1988 als rechtlich selbstständiger Abteilungsverein beim Amtsgericht eintragen lässt. Anfang der 90er kommt Zbigniew Lata zum VfL und übernimmt die Damen von Klaus Macke. Zwei vergebliche Anläufe und dann ist 1993 in der Lohringhalle der Aufstieg in die 1.Bundesliga perfekt. Für Zbigniew Lata, den „Magier“, Stillstand gleich Rückschritt und nichts wirklich unmöglich. Von den Aufsteigern bleiben nur Sylwia Czerniak, Christina Zeyen, Tanja Jamelle und Elvira Bogner für die erste Erstligasaison im Kader, der durch die vier Nationalspielerinnen Irina Minch, Gabi Czerkawski-Mrohs, Marina Tkaschenko und Karen Smith ergänzt wird. Mit dem Erstligaaufstieg folgt auch der „Umzug“ in die Rundsporthalle und die Aufteilung in Abteilungsvereine Damen (Blue-Basket) und Herrenbasketball 1994. Zum Abteilungsvorsitzenden der Herren wird Klaus Busch gewählt. Einen weiteren Bundesligaaufstieg erlebt die Lohringhalle dann 1996 unter Spielertrainer Toni Bevanda und Manager Jörg Vogt. In diesem Jahr wird der VfL auch Westdeutscher Pokalsieger.

Zwei Jahre spielt der VfL erfolgreich in der 2.Bundesliga, bis die finanzielle Situation, in den schwierigen wirtschaftlichen Zeiten wird zugesagtes Sponsoring nicht eingehalten, zum Rückzug aus der Bundesliga zwingt. Der Damenbereich kann die Deutsche Vizemeisterschaft der C-Jugend 1996 feiern und erreicht im Folgejahr mit der A- und B-Jugend die Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft. Zu Beginn des neuen Jahrtausends führen wirtschaftliche Turbulenzen die Damen in den Konkurs. Mit gemeinschaftlichen Anstrengungen gelingt es die Spielerinnen in den VfL zu integrieren. Die Damen starten in der Regionalliga und die Herren in der Landesliga. Nach dem Abstieg der Herren in die Bezirksklasse steigen diese unter Spielertrainer Petar Georgiev 2004/05 wieder in die Landesliga auf. Unter Christian Tanas als Trainer erfolgt in der Saison 2006/07 der längs erforderliche Umbruch der Mannschaft, doch das Team steigt mit einem fehlenden Sieg in die Bezirksklasse ab. Seit November 2007 werden die Herren nun von Stefan Studeny trainiert, der den Umbau der Mannschaft abgeschlossen und junge Spieler aus der U20 in das Team integriert hat. Trotz einer beeindruckenden Rückrundenleistung, reichte es jedoch nicht die drei Niederlagen der Hinrunde auszugleichen, sodass die Mannschaft auf Tabellenplatz 2 knapp den Wiederaufstieg in die Landesliga verpasst hat.

In der Saison 2004/05 übernimmt Thorsten Brauner die Regionalligadamen und wird WBV-Pokalsieger. Der dritte Platz in der Meisterschaft reicht jedoch nicht für den Aufstieg in die 2.Bundesliga und so fällt die erfolgreiche Mannschaft auseinander. Mit Nils Trautmann ist das Damenteam in der Oberliga erfolgreich.

In den Höhen und Tiefen die ein Sportverein durchläuft, hat der VfL auf die Gemeinschaftlichkeit und das Nebeneinander von Breiten- und Leistungssport geachtet. So richtete er bereits 1992 das erste Basketballcamp für Jugendliche in Bochum aus und plant bereits die 17. Neuauflage im Sommer 2008. Mit dem Einsatz von Zivildienstleistenden im Sport an Bochumer Grundschulen betrat der VfL vor 4 Jahren erfolgreiches Neuland. So kann der VfL auf ein bewegtes Leben in den vergangenen 50 Jahren zurückblicken und zeigt sich für die Zukunft mit seiner breitangelegten Jugendarbeit gut aufgestellt. Anlässlich der Feier zum 50 Jährigen Bestehen der Basketballgemeinschaft beim VfL Bochum kamen am 8. Dezember 2007 über 700 Gäste, unter Ihnen Prominente wie Bürgermeisterin Erika Stahl und der Vorsitzende des Sportausschusses der Stadt Bochum, Wolfgang Hornek in die Lohringhalle, um gemeinsam das Jubiläum zu feiern.

Nachdem sich zunehmend Zuschauer für das Spiel unserer Basketballmannschaften interessierten und stets für eine gute Stimmung bei unseren Heimspielen sorgten, gründeten einige Zuschauer am 1. März 2008 den 1. Offizielle Fanclub der VfL Bochum Basketballer mit dem Namen "deFANs Bochum e.V.".

Anfang 2010 wurden auf Bestreben der Jugendabteilungen Gespräche mit der BG Südpark Bochum über eine mögliche Kooperation aufgenommen.

Bei den Gesprächen ging es unter anderem, ob und wie im Bereich der Jugend kooperiert werden kann, um die bestmöglichen Voraussetzungen für Jugendspieler zu schaffen. Nach zahlreichen Gesprächen, bei denen die unterschiedlichsten Modelle durchdacht worden sind, einigten sich die Vertreter beider Seiten darauf, dass sich durch eine echte Fusion der gewünschten Erfolg verwirklichen lässt.

Nachfolgend wurde beschlossen einen neuen Verein VfL AstroStars Bochum 1848 zu gründen, der die Lizenzen der beiden Stammvereine VfL Bochum 1848 Basketballgemeinschaft und BG Südpark/Astrostars Bochum als neue Basketballabteilung im VfL Bochum 1848 e.V. übernimmt. 

Nachdem die Gremien beider Vereine und das Präsidium des VfL Bochum 1848 Gesamtvereins grünes Licht gegeben hatten, stimmten auch die Mitgliederversammlungen bei der Stammvereine der Fusion im voran beschriebenen Weg zu.

Somit war der Weg zur Vereinsgründung des VfL AstroStars Bochum am 1. Dezember 2011 frei. Zum 2. Januar sind alle Mitglieder des alten VfL Bochum auch Mitglieder der neuen VfL AstroStars Bochum geworden, Die Mitgliedschaft im Altverein endet mit dem Einstellen des Spielbetriebes zum 30. Juni 2012.

Ab dem 1. Juli 2012 sind dann die Mitglieder nur noch im VfL AstroStars Bochum geführt, der ab diesem Zeitpunkt auch den Spielbetrieb aufnimmt.

Das letzte Spiel der 1. Herren wurde am 6. Mai 2012 gegen den Herner TC, das letzte Spiel der Damen einen Tag zuvor gegen UBC Münster ausgetragen.
Die letzten Heimspiele beider Teams wurden am 28. April 2012 in der heimischen Lohringhalle ausgetragen. Die Herrenmannschaft von Coach Sharaf-Addin besiegte den SSV Hamm mit 76:67, das Damenteam von Coach Adami schlug Hagen 45:42.

Das letzte offizielle Spiel einer Mannschaft der VfL Bochum 1848 e.V. Basketballgemeinschaft wurde am 13. Mai 2012 von der U15-Mädchenmannschaft gegen die Köln 99ers in der Rundsporthalle Bochum ausgetragen. Es endete XX:XX.